Hüpft ein Sperling
Hüpft ein Sperling um mich rum,
Zirpt dabei ganz leise.
Ach - er ist bestimmt nicht dumm,
Schaut die Welt ganz weise.
Sieht was groß und doch so klein,
Spürt den Wind sanft wehen.
Merkt was heuer gar nicht fein,
Weiß das Zeiten gehen.
Hüpft drei Schritte - zwei zurück,
Wie die Körner liegen.
Mancher Tag bringt großes Glück,
Manche Not tat schwer wohl wiegen.
Doch es komme was da will,
Alles will mal wenden.
Denn die Zeit hält niemals still,
Alles wird mal enden.
Und auch ich - hör einfach zu,
Sperling scheint zu winken.
Augenblick er schenkt mir Ruh’,
Darf darin versinken . . .