Gedanken im April Sind wir - weil die Welt so sei ? Klar - sonst können wir’s nicht schreiben. Die Gedanken - scheinbar frei, Und sie treiben, treiben - treiben. Braucht es einen „Erstbeginn“, Oder war etwas zugegen ? War zuerst nur reiner Sinn, Klein - dann groß auf allen Wegen. Bleibt doch alles - nichts vergeht, Irgendwann - doch immer morgen. Zeitenwind er nichts verweht, Will stets neues hastig borgen. Ist ein Hauch in allen Dingen, Ist nicht Gott - doch wohl beseelt. Manchesmal fast Lieder klingen, Oder heißt es „nur krakeelt“ ? Sind oft Tiere oder Planzen, Scheinbar ohne jeden Geist. Sind ein Teil vom Großen, Ganzen, Alles halt um Alles kreist. Reich die Hand - nach vorn - zurück, In mir ist ein endlos Streben. Bin erfüllt vom großen Glück, Und ergreif mein eigen Leben.