Blätter
Die Blätter fallen - fallen zart und leise,Ein sanfter Wind trägt sie der Erde zu.Und in der Luft klingt eine alte Weise,Von Endlichkeit und auch von süßer Ruh’.
Ein allgemeines Seufzen ist zu hören,Der Nachhall von des Sommers heißer Glut.Das kann den Herbst jedoch kaum stören,Er ruft den Sturm und mit ihn seine Wut.
Der Sturm vollendet was der Wind begonnen,Die Blätter fallen - fallen jetzt voll Hast.Der Bäumekleid dahin und ganz zerronnen,Und mit ihn auch so mancher schwache Ast.
Dahin, dahin - will das die Welt uns sagen ?Das Grau es kommt und auch sehr große Not.Ein Silberton „Hört endlich auf zu klagen !“,ES i- st und wird - und trotzt doch jeden Tod !