Bedeutung
Nichts scheint fest mehr zu bestehen,
Selbst die Sprache ändert sich
Manch’ Bedeutung wird verwehen.
Mancher Sinn - er langsam wich.
Was wir heute lesen - schreiben,
Gilt nur jetzt - und bald nicht mehr.
Denn die Worte treiben - treiben,
Zeitengeist ist ihr Verzehr.
War’s schon immer - wir es wissen,
Können Altdeutsch kaum versteh’n.
Und wir es auch nicht vermissen,
Alte Zeit - sie muss vergeh’n.
Heut’ da sprechen wir „voll“ weise,
Irgendwie „modern“ - ganz „klar“.
Eine Stimme tönt ganz leise,
„Denk - wie lange ist das wahr ?“ …